Susanne Lothar
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Susanne Lothar, Jahrgang 1960, besuchte in Hamburg die Hochschule für Musik und darstellende Kunst und bekam schon bald ein Engagement als Elevin am Hamburger Thalia Theater. Es folgten viele weitere Rollen in Hamburg, Wien, Stuttgart und Salzburg, u. a. als Recha in Lessings „Nathan der Weise“, für die sie 1981 den Boy-Gobert-Preis bekam, und als Klara Hühnerwadel in Wedekinds „Musik“ (1986), für die sie mit der Josef-Kainz-Medaille ausgezeichnet wurde. Es folgten 1987 der O. E.-Hasse-Preis und 1988 die Auszeichnung „Schauspielerin des Jahres“ für die Lulu in Zadeks umjubelter Inszenierung von Wedekinds „Die Büchse der Pandora“. Auch in Filmen wirkte Susanne Lothar mit, u. a. in Michael Hanekes „Funny Games“ (1998, an der Seite von Ulrich Mühe) und „Die Klavierspielerin“ (2002, mit Isabelle Huppert), Luc Bondys „Dreimal Leben“ (2001) und in Costa-Gavras’ „Amen“ (2003, an der Seite von Ulrich Tukur und Ulrich Mühe). Mit ihrem Mann Ulrich Mühe erzählte sie für den Patmos Verlag bereits „Liebesmärchen“.
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