Gerd Anthoff, Jahrgang 1946, kam schon früh mit dem Theater in Berührung. Bereits als Jugendlicher nahm er Schauspielunterricht und 1964 erhielt er ein Stipendium vom Bayerischen Rundfunk. Dort wurde er u. a. von Fritz Straßner und Gustl Bayrhammer unterrichtet. Anthoff hatte Engagements an den großen Münchner Bühnen, bevor er 1970 festes Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel wurde und dem Theater über 40 Jahre die Treue hielt. Er arbeitete dort mit vielen bekannten Regississeuren wie Ingmar Bergmann, Hans Neuenfels, Hans Lietzau und Dieter Dorn. Seit 1989 ist Anthoff auch vor der Kamera zu sehen. Einem großen Publikum wurde der gebürtige Münchner spätesten mit der Rolle des Baulöwen Toni Rambold in der Serie „Der Bulle von Tölz“ bekannt. 1995 erhielt Anthoff er den Bayerischen Fernsehpreis, 2003 den Adolf-Grimme-Preis. Seit 2010 ist er Träger des Bayerischen Verdienstordens und 2012 wurde ihm die Medaille "München leuchtet" in Gold verliehen.

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Tod auf dem Nil

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